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+ | ====== Autoactivity, | ||
+ | Eigenschaften von autoaktiven, | ||
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+ | Digitale Medien lassen sich im Hinblick auf ihr Verhalten gegenüber Benutzer*innen in verschiedene Typen einteilen. Eine verbreitete Unterscheidung erfolgt in **autoaktive**, | ||
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+ | ===== 1. Autoaktive Medien ===== | ||
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+ | **Autoaktive Medien** verhalten sich **unabhängig von Benutzereingaben**. Sie entfalten ihre mediale Wirkung **autonom**, | ||
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+ | **Eigenschaften: | ||
+ | * Der Ablauf ist **vordefiniert** und **linear**. | ||
+ | * Kein Eingreifen durch Nutzer*innen möglich. | ||
+ | * Inhalt und Zeitstruktur sind **festgelegt**. | ||
+ | * Medienverhalten ist **selbstgesteuert**, | ||
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+ | **Beispiele: | ||
+ | * Klassischer Film im Kino | ||
+ | * Automatisierte Diashows | ||
+ | * Bildschirmhintergründe mit programmierten Animationen | ||
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+ | Autoaktive Medien werden häufig in **narrativen oder ästhetischen Kontexten** eingesetzt, in denen eine kontrollierte Inszenierung gewünscht ist. | ||
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+ | ===== 2. Reaktive Medien ===== | ||
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+ | **Reaktive Medien** erfassen **Umwelteinflüsse oder Zustände** und reagieren darauf mit vordefinierten Veränderungen. Sie sind in der Lage, **Input zu erkennen und darauf angepasst zu reagieren**, | ||
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+ | **Eigenschaften: | ||
+ | * Das Verhalten ist **abhängig von externen Signalen** (z. B. Licht, Temperatur, Bewegung). | ||
+ | * Keine direkte Interaktion mit Benutzer*innen – das System reagiert, aber **nicht zielgerichtet dialogisch**. | ||
+ | * Die Reaktionen folgen **festgelegten Regeln** oder Algorithmen. | ||
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+ | **Beispiele: | ||
+ | * Bewegungsmelder, | ||
+ | * Thermostate mit temperaturgesteuerter Regelung | ||
+ | * Lichtinstallationen, | ||
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+ | Reaktive Systeme sind besonders im Bereich **Ambient Media, Responsive Architecture** oder **Medienkunst** verbreitet. | ||
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+ | ===== 3. Interaktive Medien ===== | ||
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+ | **Interaktive Medien** sind Systeme, die in einem **wechselseitigen Austausch mit Nutzer*innen** stehen. Sie ermöglichen **gezielte Eingaben**, auf die das System **situationsabhängig reagiert**, und erlauben eine **steuerbare Nutzung**. | ||
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+ | **Eigenschaften: | ||
+ | * Nutzer*innen initiieren gezielt Aktionen. | ||
+ | * Das System reagiert in **Echtzeit** und **situativ angepasst**. | ||
+ | * Der Ablauf ist **nicht linear**, sondern **vom Nutzerverhalten abhängig**. | ||
+ | * Interaktion ist dialogisch, oft mit **visuellem, | ||
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+ | **Beispiele: | ||
+ | * Websites mit Navigation und Benutzerführung | ||
+ | * Computerspiele | ||
+ | * Touchscreens in öffentlichen Informationssystemen | ||
+ | * Interaktive Installationen in Museen oder Ausstellungen | ||
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+ | Interaktive Medien zeichnen sich dadurch aus, dass sie **eine aktive Rolle der Nutzer*innen voraussetzen** und Gestaltungsentscheidungen **offen und dynamisch** auf Inputs reagieren lassen. | ||
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+ | ===== Vergleich der drei Medienformen ===== | ||
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+ | ^ Eigenschaft | ||
+ | | Nutzersteuerung | ||
+ | | Reaktionsfähigkeit| Nein | Ja, regelbasiert | ||
+ | | Ablaufstruktur | ||
+ | | Feedback an Nutzer| Kein Feedback | ||
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+ | ===== Fazit ===== | ||
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+ | Die Unterscheidung in **autoaktive**, |