Club of Rome

Der Club of Rome ist ein 1968 gegründeter, unabhängiger Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen, Politikerinnen, Unternehmern und anderen Entscheidungstragenden, der sich mit langfristigen globalen Herausforderungen wie Ressourcenverbrauch, Umweltzerstörung, sozialer Ungleichheit und ökonomischer Stabilität befasst. Internationale Bekanntheit erlangte der Club of Rome 1972 mit dem Bericht „The Limits to Growth“, der auf Basis von Systemdynamik-Modellen am MIT die ökologischen und ökonomischen Grenzen exponentiellen Wachstums auf einem endlichen Planeten aufzeigte und damit die globale Nachhaltigkeitsdebatte maßgeblich prägte. Seither veröffentlicht der Club of Rome regelmäßig Studien und Positionspapiere zu Themen wie Klimawandel, Energiewende, Postwachstum und sozialer Gerechtigkeit und versteht sich als Impulsgeber für eine „gesellschaftliche Transformation innerhalb planetarer Grenzen“, deren Leitideen sich auch in späteren globalen Rahmenwerken wie der Agenda 2030 und den SDGs widerspiegeln.