Fishbowl ist eine dialogorientierte Diskussionsmethode, die es großen Gruppen ermöglicht, fokussiert zuzuhören und aktiv teilzunehmen. Dabei diskutiert ein kleiner Kreis im Zentrum („Innenkreis“) sichtbar für alle, während der Außenkreis beobachtet und bei Bedarf aktiv eingreifen kann.

1. Die Methode kombiniert Struktur und Offenheit in Gruppendiskussionen.
2. Sie ermöglicht tiefe Gespräche, auch in großen Gruppen, ohne Moderationsdominanz.
3. Es gibt rotierende Rede- und Zuhörerrollen, die Wechsel und Beteiligung ermöglichen.

1. Offene Fishbowl ⇒ Ein Platz im Innenkreis bleibt frei und darf jederzeit von Außen genutzt werden
2. Geschlossene Fishbowl ⇒ Feste Diskutierende, Publikum bleibt Zuhörende
3. Moderierte Fishbowl ⇒ Ein*e Moderator*in führt durch das Gespräch (optional)
4. Mehrere Themenrunden ⇒ z. B. bei Konferenzen oder Barcamps

1. Innenkreis ⇒ 3–5 Stühle, besetzt mit Diskutierenden
2. Außenkreis ⇒ Alle weiteren Teilnehmenden als Zuhörende
3. Ein freier Stuhl (bei offener Variante) ⇒ Wer etwas beitragen möchte, kann Platz nehmen
4. Regeln vereinbaren ⇒ z. B. Zeitbegrenzung, Themenfokus, respektvoller Dialog
5. Wechsel ermöglichen ⇒ Wer fertig ist, verlässt den Innenkreis

1. Großgruppenmoderation
2. Bildungssettings (z. B. Hochschulen, Schulungen, Tagungen)
3. Konfliktklärung und Wertearbeit
4. Beteiligungsprozesse und Organisationsentwicklung

1. Fördert aktives Zuhören und respektvollen Dialog
2. Ermöglicht Beteiligung ohne Chaos in großen Gruppen
3. Macht implizite Themen und Sichtweisen sichtbar
4. Unterstützt dynamische Rollenwechsel zwischen Beobachtung und Beitrag

1. Raum mit ausreichend Platz und kreisförmiger Anordnung
2. Klar definierter Gesprächsrahmen und Thema
3. Offenheit für Rollenwechsel und Perspektivvielfalt