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Mind Mapping

Mind Mapping ist eine visuelle Technik zur Strukturierung von Gedanken, Ideen und Informationen. Sie basiert auf der assoziativen Arbeitsweise des Gehirns und eignet sich besonders zur Ideensammlung, Planung, Problemlösung oder Wissensdarstellung.

Prinzip

  1. Ein zentrales Thema steht im Mittelpunkt.
  2. Von dort aus verzweigen sich Hauptäste mit Schlüsselbegriffen, die weiter untergliedert werden können.
  3. Die Struktur folgt der Logik eines Netzwerks, nicht einer linearen Liste.
  4. Farben, Symbole, Bilder und unterschiedliche Linien stärken den Gedächtniseffekt.

Ablauf

  1. Zentrales Thema definieren ⇒ z. B. „Projektidee“, „Kampagne“, „Lerninhalt“
  2. Hauptäste anlegen ⇒ z. B. Ziele, Ressourcen, Stakeholder, Risiken
  3. Verzweigungen hinzufügen ⇒ Details, Unterpunkte, Assoziationen
  4. Visualisieren ⇒ Farben, Icons, Linienarten verwenden (optional)
  5. Mindmap weiterentwickeln ⇒ Ergänzen, sortieren, verdichten

Vorteile

  1. Unterstützt assoziatives, vernetztes Denken
  2. Fördert Klarheit bei komplexen Themen
  3. Ideal für Brainstorming, Notizen und Präsentationen
  4. Verbindet logische und kreative Denkweisen

Einsatzbereiche

  1. Kreativitäts- und Ideengenerierung
  2. Lernhilfe (z. B. für Prüfungsvorbereitung)
  3. Projektplanung und Strukturierung
  4. Wissensmanagement und Meetings
  5. UX-Design, Content-Strategie, Didaktik

Tools & Hilfsmittel

  1. Analog: Papier, Whiteboard, Haftnotizen
  2. Digital: XMind, MindMeister, Miro, SimpleMind
  3. Kombination mit Methoden wie Brainstorming oder SCAMPER möglich

Gestaltungstipps

  1. Pro Ast nur ein Schlagwort verwenden
  2. Kurze, prägnante Begriffe statt Fließtext
  3. Farben und visuelle Codes zur Unterscheidung nutzen
  4. Die Karte wächst im Uhrzeigersinn (meist rechts oben beginnend)