Perspektivwechsel ist eine intuitive Kreativitätstechnik, bei der ein Problem gezielt aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird. Ziel ist es, Denkblockaden zu überwinden, neue Einsichten zu gewinnen und alternative Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.

1. Durch das Einnehmen ungewohnter oder externer Perspektiven wird der eigene Denkrahmen erweitert.
2. Rollen, Zielgruppen, Objekte oder sogar abstrakte Standpunkte können als alternative Sichtweise dienen.
3. Die Methode eignet sich besonders zur Entwicklung nutzerzentrierter, empathischer oder systemischer Lösungen.

1. Rollenspiel ⇒ Wie sieht das Problem aus Sicht eines/einer …
   1. Kund*in
   2. Kritiker*in
   3. Kindes
   4. Zukunftsforschers / KI / Tiers
   5. Designers einer anderen Kultur

1. Zeitlicher Perspektivwechsel ⇒
   1. Wie wurde dieses Problem früher gesehen?
   2. Wie könnte es in 10 Jahren aussehen?

1. Skalierung ⇒
   1. Was wäre, wenn das Problem 100× größer oder kleiner wäre?

1. Systemwechsel ⇒
   1. Wie wird ein ähnliches Problem in einem ganz anderen Bereich gelöst? (z. B. Natur, Architektur, Software)

1. Problem: Lange Wartezeiten in einem Wartezimmer
2. Perspektive: Ein Kind (→ Langeweile, Orientierungslosigkeit)
3. Idee: Interaktive Spielwand, die auch über gesundheitliche Themen informiert

1. Fördert Empathie und Nutzerorientierung
2. Bricht Routinedenken auf
3. Besonders geeignet für interdisziplinäre Teams
4. Lässt sich gut mit Methoden wie Brainstorming oder Design Thinking kombinieren