Brainstorming ist eine klassische und weit verbreitete Kreativitätstechnik zur schnellen Sammlung vieler Ideen in kurzer Zeit. Die Methode eignet sich besonders für Gruppen und basiert auf der bewussten Trennung von Ideenfindung und Bewertung.

1. Ziel ist die freie, spontane Generierung möglichst vieler Ideen zu einer konkreten Fragestellung.
2. Alle Beiträge werden zunächst gesammelt – ohne Kritik, Bewertung oder Diskussion.
3. Quantität geht vor Qualität: Viele Ideen erhöhen die Chance auf gute Lösungen.

1. Keine Bewertung während der Ideenfindung
2. Quantität statt Qualität ⇒ je mehr, desto besser
3. Verrückte Ideen sind willkommen ⇒ ungewöhnlich = kreativ
4. An Ideen anderer anknüpfen ⇒ kombinieren, weiterdenken, variieren
5. Jede*r kommt zu Wort ⇒ Gleichberechtigte Beteiligung

1. Problemfrage formulieren ⇒ Offen, konkret, lösungsorientiert
2. Rahmen setzen ⇒ Dauer (meist 15–30 Minuten), Rollen klären (Moderator*in, Protokoll)
3. Ideensammlung ⇒ Mündlich oder schriftlich, auf Karteikarten, Whiteboard oder digital
4. Sichtbarmachen der Ideen ⇒ Für alle sichtbar sammeln
5. Nachbereitung ⇒ Gruppieren, bewerten, weiterentwickeln

1. Stilles Brainstorming ⇒ Alle schreiben gleichzeitig und schweigend
2. Brainwriting ⇒ z. B. 6-3-5-Methode
3. Digitales Brainstorming ⇒ Tools wie Miro, Mural, Google Jamboard
4. Blitzlicht-Runden ⇒ Jede*r äußert nacheinander Ideen – ohne Kommentare

1. Schnell, einfach und vielseitig einsetzbar
2. Fördert Gruppenenergie und Ideenvielfalt
3. Aktiviert Wissen, Erfahrungen und Assoziationen der Beteiligten
4. Ermöglicht kreativen Einstieg in komplexe Themen

1. Produktentwicklung
2. Service Design und UX
3. Marketing- und Kommunikationskonzepte
4. Bildung, Forschung und partizipative Prozesse