Moodboards sind visuelle Collagen, die Stimmungen, ästhetische Richtungen, thematische Assoziationen oder gestalterische Leitideen verdichten. Sie dienen als Inspirationsquelle, Kommunikationsmittel und Entscheidungsgrundlage in frühen Phasen kreativer Prozesse – insbesondere in Design, Branding, Architektur oder Szenografie.

1. Ein Moodboard fasst visuelle, typografische, materielle oder farbliche Eindrücke zu einem bestimmten Thema oder Konzept zusammen.
2. Es zeigt keine fertige Lösung, sondern einen gestalterischen oder emotionalen Möglichkeitsraum.
3. Ziel ist es, eine gemeinsame gestalterische Sprache zu finden oder ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln.

1. Bilder ⇒ Fotografien, Illustrationen, Screenshots, Renderings
2. Farbfelder ⇒ Farbpaletten, Farbharmonien
3. Typografiebeispiele ⇒ Schriftzüge, Stilrichtungen
4. Materialproben ⇒ Texturen, Oberflächen, Muster
5. Wörter, Zitate, Begriffe ⇒ assoziative oder stimmungsprägende Sprachelemente

1. Visuelle Recherche und Themensondierung
2. Kommunikationswerkzeug zwischen Design, Auftraggeber und Team
3. Orientierung in konzeptionellen oder gestalterischen Entscheidungen
4. Entwicklung eines Look & Feel vor Layout, Modell oder Entwurf
5. Grundlage für Markenentwicklung, UI/UX, Produktdesign

1. Analog ⇒ Auf Karton, Wand, in Skizzenbuch oder mit physischen Materialien
2. Digital ⇒ Mit Tools wie Milanote, Canva, Pinterest, Figma, InDesign
3. Hybrid ⇒ Kombination aus analogem Material und digitalem Interface

1. Verdichtet visuelle Identitäten oder Ideen auf einen Blick
2. Ermöglicht emotionale, intuitive Zugänge zu einem Thema
3. Fördert Kommunikation und Abstimmung im Team
4. Flexibel, schnell und vielseitig anwendbar

1. Ziel oder Fragestellung vorher definieren
2. Bildmaterial gezielt, aber nicht zu eng auswählen
3. Farbharmonie und visuelle Hierarchie beachten
4. Nicht überladen – Leerraum schafft Wirkung
5. Elemente gruppieren und Bezüge sichtbar machen