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SustainWiki
Projektdauer: Januar 2025 – Dezember 2025
Finanzierung von zwei Studentischen Hilfskräften (15.000 EUR) für Entwicklung der Webplattform und Befüllung mit ersten beispielhaften Inhalten.
Projektbeschreibung
SustainWiki ist eine digitale Recherche- und Wissensplattform, die darauf abzielt, Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Anschlussfähigkeit wissenschaftlicher Publikationen und durchgeführter Projekte im Kontext der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) strukturiert darzustellen. Ziel ist es, die Vielzahl an existierenden Forschungs- und Praxisbeiträgen nicht nur auffindbar, sondern auch in ihrem systemischen Zusammenspiel nachvollziehbar und nutzbar zu machen.
Die Plattform richtet sich an Personen und Institutionen, die anwendungsorientierte Lösungen für komplexe gesellschaftliche, ökologische oder ökonomische Herausforderungen suchen. Ausgehend von einem konkreten Problem oder Themenfeld schlägt SustainWiki auf Basis bestehender Arbeiten passende Lösungsansätze vor – darunter wissenschaftliche Studien, Modellprojekte, Best Practices oder prototypische Anwendungen. Diese Ergebnisse werden nicht isoliert dargestellt, sondern in einem Netzwerk von Vor- und Nachprojekten eingeordnet, das mögliche Entwicklungspfade, Synergien oder kritische Übergänge sichtbar macht.
Im Zentrum steht ein intelligenter Vorschlagsmechanismus, der dem Prinzip folgt: Wer sich für eine bestimmte Herangehensweise entscheidet, erhält im nächsten Schritt Projekte oder Erkenntnisse vorgeschlagen, die zeitlich, thematisch oder methodisch daran anschließen – oder ihr vorausgehen. Damit wird der Zugang zu Wissen nicht nur inhaltlich, sondern auch im Hinblick auf Umsetzbarkeit und Weiterentwicklung strukturiert. Das unterstützt gezieltes Handeln, vermeidet Redundanzen und fördert innovative Anschlussprojekte.
Ziel ist es, nachhaltigkeitsorientierte Forschung und Praxis über Fachgrenzen hinweg stärker zu vernetzen, systematisch nutzbar zu machen und damit ihre Wirksamkeit im Sinne der SDGs zu erhöhen. Die Plattform baut dabei auf Kooperationen mit Forschungseinrichtungen, Praxisakteuren sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auf. Je mehr Projekte und Publikationen eingebunden sind, desto höher ist der Nutzen für alle Beteiligten – und desto größer das Potenzial für übergreifende Nachhaltigkeitswirkungen.